Was haben polizeiliche Ermittlung, Kunst und Stadtforschung gemein? Sie bedienen sich forensischer Methoden, um hinter die Kulissen zu blicken und der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Der 2-tägige Workshop Der Stadt auf der Spur begibt sich auf urbane Feldforschung, um mit Hilfe forensischer Methoden mögliche Wirklichkeit(en) zu konstruieren und zu präsentieren.
Das Selfie als paradigmatischer Akt der Selbstinszenierung und Selbstüberwachung mittels Smartphone produziert und in die virtuellen Techno-Landschaften entsandt, macht aus passiven NutzerInnen aktive TeilnehmerInnen kultureller Produktion. Der Choreograph Daniel Aschwanden und die Medienkünstlerin Conny Zenk laden im Workshop Bastard Crowding zur performativen Untersuchung der Gadget-Gesellschaft und ihrer Praktiken in den öffentlichen Raum.
BettlerInnnen in Wien werden zunehmend von der Polizei aus dem öffentlichen Raum vertrieben und mit hohen Geld- und Haftstrafen belegt. Eine existenzbedrohende Praxis, die statt der Armut die Armen bekämpft. Die TeilnehmerInnen des Performance-Parcours am Karlsplatz können diesen Alltag hautnah erfahren und im Rahmen eines Erzählcafés direkt mit BettlerInnen sprechen, bevor gemeinsam zur Tischgesellschaft mit Essen, Trinken, Musik und Gesprächen geladen wird.