Alexa Färber ist Professorin für Stadtanthropologie und -ethnographie und Dekanin des Studiengangs „Kultur der Metropole” der HafenCity Universität Hamburg. Unter der Forschungsperspektive „Greifbarkeit der Stadt” beschäftigt sie sich u.a. mit Low-Budget Urbanität, Akteur-Netzwerk- und Assemblagetheorie, Fotografie und Stadtforschung.
Angelika Fitz ist Kuratorin und Autorin. Sie entwickelt und realisiert Projekte an den Schnittstellen von Architektur, Kunst und Urbanismus. Zahlreiche Ausstellungen für internationale Museen, Ministerien und Kulturinstitute, zuletzt u.a. die internationalen Projektplattformen „We-Traders. Swapping Crisis for City“ sowie „Weltstadt. Who creates the city?“. Internationale Lehrtätigkeit u.a. in Taiwan und USA, zurzeit Gastprofessorin am future.lab der TU Wien.
Anna Kokalanova ist Stadtplanerin und Stadtforscherin. Derzeit ist sie an der TU Wien als Koordinatorin vom future.lab tätig und arbeitet an ihrer Dissertation „Beyond Ghettoization: Arrival of Bulgarian Roma as a mode of urban transformation in Berlin, Sofia and Vienna“.
ist Ökonom und Mitglied des Beirat für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen (BEIGEWUM) und sowie Redakteur der Zeitschrift Kurswechsel.
ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Registrierungs- und Identifizierungstechniken, die historische Medienwissenschaft und neue Medien in den Geschichtswissenschaften. Anton Tantner ist 2013 von der Stadt Wien mit dem Preis für Stadtgeschichtsforschung ausgezeichnet worden. Publikation zum Thema: Die Hausnummer. Eine Geschichte von Ordnung und Unordnung. Marburg: Jonas, 2007.
Die Bettellobby Wien verteidigt das Grundrecht auf Betteln und kämpft gegen Vorurteile, falsche Medienberichte und rassistische Hetze. Seit Herbst 2013 veranstaltet sie einmal monatlich ein Rechtshilfetreffen im Amerlinghaus Wien, um BettlerInnen bei der Einbringung von Rechtsmitteln gegen Strafverfügungen und Behördenmaßnahmen zu unterstützen.
Anton Lederer begann 1994 gemeinsam mit Margarethe Makovec, zeitgenössische Kunst zu präsentieren, damals in der gemeinsamen Wohnung. Fünf Jahre später gründeten sie < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst. Die Programminteressen konzentrieren sich auf sozial, politisch, ökonomisch und ökologisch aufmerksame Kunstproduktionen. Schwerpunkt in der Zusammenarbeit mit Kunstszenen aus Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Seit 2009 intensive Arbeit an einem Nachbarschaftsprojekt im Grazer Stadtteil Annenviertel.
ist ein soziales Co-Housing Projekt im ehemaligen Olympia-Dorf der Winterspiele in Turin 2006. Das 2012 lancierte Projekt umfasst 44 Wohnungen und verfolgt das Recht auf Wohnraum in einem Modell sozialer Aushandlung, das Teilhabe, Nachhaltigkeit und Schönheit zu vereinen versucht.
studierte Geographie in Deutschland, Brasilien, Bolivien und den USA mit Schwerpunkt auf Entwicklungsländer in Lateinamerika. Unter seiner Regie entstanden die Filmprojekte „ORO VERDE - Grünes Gold“ (2005) sowie „Am Rande der Stadt“ (2007). In seinen Arbeiten beleuchtet der Filmemacher soziale Gegebenheiten und Entwicklungsperspektiven, die oftmals eng an gesellschaftliche Strukturen geknüpft sind.
Daniel Aschwanden ist Performer und Choreograf und arbeitet in den Bereichen zeitgenössischer Tanz und Urbanismus. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf Kunst in urbanen Entwicklungsgebieten. Seine Arbeiten umfassen Projekte in Asien und Europa, kollaborative Projekte sowie transdisziplinäre und transkulturelle Aktionsformen im öffentlichen Raum. 2010 künstlerische Interventionen und kuratorische Leitung PUBLIK aspern Seestadt Wien, gemeinsam mit Ute Burkhardt-Bodenwinkler, content.associates. 2009 Gastdozent an der Universität für angewandte Kunst. Derzeit ist er als Experte mit Schwerpunkt Performance beim Studiengang Social Design der Universität für angewandte Kunst tätig.
Seit 2005 existiert der selbstverwaltete, nicht gewinnorientierte Druckraum in 1160 Wien, Redtenbachergasse 3. Diverse politische, kulturelle und studentische Initiativen und Projekte nutzen die Möglichkeit zum Selbstkostenpreis Zeitungen, Magazine und Flyer zu drucken. Druckraum wird nicht als Serviceeinrichtung verstanden, sondern es soll Selbstorganisation gefördert werden. Manchmal gibt es deshalb auch Workshops im Bereich Druck, Layout, Buchbinden, usw.
Conny Zenk ist Video- und Medienkünstlerin mit Fokus auf transdisziplinäre Performances. Sie erforscht hybride Kontexte zwischen Projektion, digitale Medien, Körper und urbanem Raum. Kollaborationen im Bereich audio-visueller Experimentalkonzerte und Improvisationen in China, Südkorea, Accra und Wien.
gegründet 2006 in Wien, engagiert sich seit über 10 Jahren zunehmend in Projekten für benachteiligte Menschen wie z.b. der Notschlafstelle VinziRast, der Realisierung des Memobil, ein Möbel für Demenzkranke, oder der VinziRast-mittendrin, ein Gebäude für das Zusammenleben von obdachlosen Menschen und Studierenden, ausgezeichnet u.a. mit dem Urban Living Award 2013.
Elke Krasny ist Stadtforscherin, Kulturtheoretikerin, Künstlerin, Publizistin und Ausstellungsmacherin. Sie lebt in Wien und unterrichtet an der Akademie der bildenden Künste. Herausgeberin von Hands-On Urbanism 1850 - 2012. Vom Recht auf Grün. Wien: Turia & Kant, 2012
Gerhard Rauscher ist Raumplaner und Aktivist bei „Recht auf Stadt“ Wien. Er organisiert seit mehreren Jahren die Reihe „Stadt(er)forschung“, die sich in unregelmässigen Abständen der thematischen Erkundung von urbanen Räumen mit dem Ziel der Selbstaneignung von Stadt(geschichte) widmet.
Studierte Pädagogik in Bielefeld und Wirtschaft in Berlin. Arbeitet als Projektentwicklerin im Bereich Kultur und Bildung und als unabhängige Filmemacherin (Dokumentationen und Video- clips für Internetplattformen). Lebt in Berlin.
Filmographie:
Mietenstopp! - 2012 (Redaktion/Produktion)
HARTZcore - 2010 (Redaktion/Produktion)
Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung ist eine Serviceeinrichtung der Stadt Wien, die kostenlos zum Thema Wohnen und Wohnumfeld informiert und berät. Sie ist wichtige Partnerin der „Sanften Stadterneuerung“, vernetzt und unterstützt BewohnerInnen, Institutionen und Kunst- und Kulturschaffende, unterstützt Initiativen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum sowie Begrünungsprojekte im städtischen Raum.
Eine selbstorganisierte Gruppe von Studierenden der TU Wien aus den Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Raumplanung und Informatik arbeitet seit Anfang Mai 2014 an der Entwicklung eines Stadtmodells, dessen hypothetische Bau- und Planungskosten jener Summe von kolportierten 19 Mrd. Euro entspricht, die der Staat Österreich für die Pleitebank Hypo-Alpe-Adria aufbringen muss. Das Projekt setzt sich zum Ziel, einen greifbaren Maßstab für die ungreifbare Summe zu erzeugen, um eine öffentliche Diskussion zu stimulieren.
ist President der quintessenz, Verein zur Wiederherstellung der Bürgerrechte im Informationszeitalter. Studium an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA und der Universität Wien. Einstieg ins Berufsleben bei der Nordwest Zeitung in Oldenburg, Aufbauarbeiten nach der Wende bei der Märkischen Allgemeinen in Potsdam. Zur technologischen Aufrüstung zum Südkurier nach Konstanz. Mit dem Aufkommen des Internet verantwortlich für den Internet Auftritt des Tagesspiegel in Berlin. Durch den Einstieg der Telekoms ins Contentgeschäft Wechsel zu T-Online. Heute Geschäftsführer eines österreichischen Internet Service Providers, mit den Schwerpunkten E-Commerce und Content Distribution. Vorstandsmitglied der Linuxwochen österreich und Präsident der quintessenz dem Veranstalter der österreichischen Big Brother Awards
Der Verein KAESCH besteht derzeit aus fünf Regionalgruppen. Seit 2013 gibt es auf Initiative der BewohnerInnen auch eine Kaesch-Gruppe im 4. Bezirk (auf der Wieden).
Seit Juni 2005 gibt es den "Kostnix-Laden" in 1050 Wien, Zentagasse 26. Ins Leben gerufen wurde er von der Gruppe W.E.G. (Wertkritische emanzipatorische Gegenbewegung) und wird von ihr dreimal wöchentlich betreut. Im Kostnix-Laden kann ohne Geld „eingekauft“ werden, Dinge können ohne Gegenleistung mitgenommen sowie vorbeigebracht werden. Das Projekt soll ein direkter Beitrag zur Umsetzung von Alternativen zum Kapitalismus sein und ökonomische Zwänge reduzieren.
kampolerta ist seit 2007 ein LandschaftsarchitektInnenkollektiv und Netzwerk zur ungewöhnlichen Nutzung von öffentlichen Räumen. Seine Aktivitäten ergänzen normative Planungspraktiken und bieten eine kritische Auseinandersetzung mit urbanen Freiräumen. Kennzeichnend für die künstlerische wie landschaftsplanerische Praxis sind die Schaffung von Neu- und/oder Desorientierungen im öffentlichen Raum, die Verquickung von spielerischer, improvisierender Ausführung und akribischer, ernsthafter Planung.
ist Stadtforscher. Er forscht derzeit an der Universität Amsterdam zu den Themen Gentrifizierung, Neoliberalisierung von Wohnungsmärkten, sowie Wohnungspolitik im internationalen Vergleich. In seiner Doktorarbeit beschäftigt er sich mit den sozialen Auswirkungen der neo-liberalen Restrukturierung der Wohnungsmärkte in New York, Amsterdam und Wien seit 1990.
ist Diplom-Sozialwissenschaftler und Politikwissenschaftler. Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der österreichischen Armutskonferenz, Mitherausgeber des Online Journals soziales_kapital und Mitbegründer des Vereins kriSo (kritische Soziale Arbeit). In seiner jüngsten Publikation „Soziale Arbeit als staatliche Praxis im städtischen Raum“ (Springer VS, 2014) hat er sich intensiv mit Sozialer Arbeit im Zusammenhang mit Macht- und Herrschaftsmechanismen anhand des Fallbeispiels Praterstern beschäftigt.
ist Performance-Künstler und Stadtforscher. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften, theoretische Arbeiten u.a. zu urbanem Aufmerksamkeitsmanagement und sanfter Polizei. Lars Moritz ist Gründungsmitglied des Performance-Kollektivs red park (2002) und Mitbegründer und Betreiber der BUYDENTITY-pop-up-Stores in Wien und Frankfurt am Main (2009). 2010 gründete er das Institut für Alltagsforschung als Plattform für künstlerische Recherchen und Aktionen. Zudem ist er Begründer der militanten Wissenschaft der radical bionics, die sich mit der Nutzung tierischer Strategien für urbane politische Auseinandersetzungen beschäftigt.
Matteo Robiglio is architect and urban designer, professor at Politecnico di Torino. He founded in 1992 Avventura Urbana, for 20 years the leading firm in participatory planning and design in Italy. In 2011 he founded with Isabelle Toussaint TRA_architettura condivisa, an architectural practice devoted to community architecture and planning. TRA and Fondazione Benvenuti in Italia gave birth in 2013 to Homers, a working group focused on innovative forms of social housing and urban commons.
M.A. in Soziologie, Philosophie und Literatur- wissenschaft. Hat in verschiedenen Bereichen gearbeitet, u.a. als Photograph. Produziert seit 2008 Videos für gemeinnützige Organi- sationen und macht Filme.
Geboren 1969 bei Osnabrück, lebt in Berlin. Ist selbst bedroht von massiven Mieterhö- hungen und aktiv in der Mieterbewegung.
Filmographie:
Glotz den ApoCarlypso - 2012
Wer lange still hält, muss kein Schaf sein - 2010
geb. 1967, lebt in Polen und Paris, studierte Regie an der Filmschule in Paris und Kamera in der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater „Leon Schiller“ in Łódź. Er arbeitete mit bekannten polnischen Regisseuren, wie Andrzej Wajda, Agnieszka Holland und Krzysztof Kieślowski zusammen und übersetzte ihre Filme ins Französische. Derzeit arbeitet er an einem weiterem Film über Łódź mit dem Titel „Marynarz w Łodzi“ (The Sailor's Stories / Der Seemann in Łódź).
ehemals Leiter der Kriminalpolizei Wien-Süd, bis 2001 Vorstand des Wiener Sicherheitsbüros, u.a. Co-Autor der Wiener Kriminalchronik Tatort Wien.
ist Filmemacher und -theoretiker, Cutter, Filmkomponist und Sound Designer. In Form von zahlreichen Vorträgen und Publikationen sowie Lehraufträgen (unteranderem an der TU Wien und der Universität Wien) setzt er sich vor allem mit der Theorie und Ästhetik von Film auseinander.
Michael Zinganel lebt in Wien und arbeitet als Architekturtheoretiker, Künstler und Kurator an Ausstellungen und Projekten über Planungsmythologien und Alltagsarchitektur, über die Produktivkraft des Verbrechens für die Entwicklung von Sicherheitstechnik, Architektur und Stadt sowie über Tourismus als Motor transnationaler Mobilität. Von 1996 bis 2003 Kurator für Bildende Kunst im Forum Stadtpark Graz.
Architekturstudium an der TU Graz; Kunststudium an der Jan van Eyck Akademie, Maastricht; Dissertation in Zeitgeschichte an der Universität Wien; Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) Wien.
Lehrtätigkeiten an der Technische Universität Wien, der Universität für Kunst und industrielle Gestaltung Linz, der Hochschule f. Angewandte Kunst Wien, der Akademie für Bildende Künste Wien, der HLU Luzern, der ETH Zürich u.a.; bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gebäudelehre der Fakultät für Architektur an der Technischen Universität Graz.
Gegenwärtig (2014) arbeitet er gemeinsam mit Michael Hieslmair an einem Projekt über Knotenpunkte entlang der PAN-Europäischen Verkehrs-Korridore mit besonderem Fokus auf den Schwarzmeerraum.
Miss Balthazar’s Laboratory ist ein offenes Labor für Technik-Enthusiastinnen. Als Mischung aus Atelier, Hackerspace und Lab bietet Miss Balthazar’s Workshops und Veranstaltungen an, in denen sich weibliche Menschen Open Source Technologien aneignen und kreative Projekte umsetzen können. Im Vordergrund steht die gegenseitige Unterstützung bei der Konzeption, Entwicklung und Programmierung schräger Kunstprojekte, sowie der Austausch von Ideen und Wissen untereinander. Miss Baltazar’s Laboratory ist eine internationale NGO für Frauen, Mädchen, Transleute etc., die sich trauen mit neuen Technologien unorthodoxe Anwendungen zu erfinden.
Nils Zurawski ist Wissenschaftler am Institut für kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg. Er forscht zu Überwachung, Kontrolle, Stadt, Gewalt, Identität und Sicherheit. Jüngste Veröffentlichung: Raum-Kontrolle-Weltbild. Raumvorstellungen als Grundlage gesellschaftlicher Ordnung und ihrer Überwachung (Budrich UniPress, 2014).
Oliver Hangl bewegt sich in performativen Disziplinen und medialen Räumen ebenso wie in den klassischen Ausstellungsräumen der bildenden Kunst. Realitätsbrüche, Verdoppelungen und Zwischenwelten markieren seine aktuellen Arbeiten, die nicht an ein Medium gebunden sind. Zahlreiche orts- und kontextspezifische, teils partizipatorische Projektrealisierungen im öffentlichen Raum. Seit Anfang 2008 betreibt er den Projektraum k48 – Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung in Wien.
Oliver Hangl originally started his career as actor and scenic designer in 1993 (best known for his long-term acting as “Robin” in the TV-production “Phettbergs Nette Leit Show”) is just as active in performative disciplines and medial spaces as he is in classical fine arts exhibition sites. His current works, which are not tied to one medium, are marked by breaks in reality, doublings, and in between realms. Hangl is involved in a broad range of activities, in which he frequently switches between the positions of artist, director, actor and producer. Numerous site-specific, contextual and participatory projects in public space. Since 2008 he has been running his own project space k48 – offensive for contemporary perception in Vienna.
Performancekünstler und Utopieforscher. Mitbegründer der „Wagner-Feigl-Forschung/Festspiele“, des Performance-Netzwerks PAN-Vienna und Erfinder des Formats der 'Essay-Performance' als delirischer Assoziationstrip. Gemeinsam realisierten Moritz und Wagner 2013 in Koproduktion mit dem WUK AUFRÄUMEN! - Abende über Arbeit.
wurde 2012 in Belgrad als Initiative für sozial und ökonomisch nachhaltigen Wohnbau gegründet. Die Initiative ist Teil des Netzwerks Ko Gradi Grad (Wer baut die Stadt?), die sich seit 2010 als Recht auf Stadt Bewegung für soziale Anliegen und Mitsprache in der Stadtplanung engagiert.
Der Verein Bildungsinitiative Österreich – viel mehr für Alle! konzipiert und organisiert seit seiner Gründung im Jahr 2012 Basisbildungs- und Pflichtschulabschlusskurse für junge Menschen mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung. Unsere Bildungstätigkeit findet im Dreieck von Sozialarbeit – Kursangebot PROSA Projekt Schule für Alle! – sozialer Inklusionsarbeit/Nachbarschaftsarbeit statt. Diese Konzeptionierung verstehen wir als PROSA-PRINZIP. Zusätzliche kulturelle Aktivitäten und gezielte individuelle Lernförderung, wie Förderunterricht in Gruppen, individuelle Nachhilfe und Begleitung durch Lernbuddies, runden unser Angebot ab.
ist eine Vereinigung von Menschen aus Technik, Wissenschaft, Journalismus und Kunst, die im Sommer 1994 das erste regelmäßig erscheinende eZine im deutschen Sprachraum ins Netz gebracht hat, um die Auswirkungen und Hintergründe der IT-Durchdringung aller Lebensbereiche sowie der globalen Vernetzung zu berichten und aufzuklären; Veranstalter der Big Brother Awards und der Linuxwochen. Die Sicherung der Privatsphäre ist im Zeitalter weltweiter Vernetzung und globaler Kommunikation eine wesentliche Herausforderung für eine demokratische Gesellschaft. Die Auswirkungen der Elektronik sind weit gravierender als die gesellschaftlichen Umwälzungen, die die industrielle Revolution verursacht hat. Die postindustrielle Gesellschaft ist ohne Vorwarnung und Vorbereitung in eine Informationsgesellschaft mutiert. Das Bildungsbürgertum war noch der Meinung, das eigenes Wissen, nämlich Bildung der Schlüssel zu Macht und Wohlstand sei.
ist Architektin und lehrt am Institut für Kunst und Gestaltung 1 (TU Wien). Sie ist Netzwerkpartnerin von Bink – Initiative für Baukulturvermittlung. Ihre Forschungs- und Projektschwerpunkte sind Lernumgebungen für aktive selbstbestimmte Lernprozesse, die durch das Spiel mit und der Bewegung im Raum entstehen sowie die gesellschaftliche Sensibilisierung für Raumfragen mit der Methode des definitionsoffenen Raumgestaltens und der partizipativen Aktionsforschung. Dissertation: Der Raum, mein Spielgefährte. In der Tat: räume bilden. (2014), Ausstellung: fliegende Klassenzimmer (2011)
ist ein preisgekrönter Fotograf und Dokumentarfilmer sowie Gründungsmitglied des Foto- und Filmkollektivs Aletheia. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit sozialen Themen und Menschenrechtsfragen sowie politischen Protestbewegungen und ihren Auswirkungen auf die urbane Gesellschaft. Die Dokumentation »Future Suspended« entstand in Athen im Rahmen des Forschungsprojekts »The City at a Time of Crisis« und wurde bisher in London, Barcelona, Athen, Edinburgh, New York und Patras gezeigt.
Smarter Than Car ist eine Nicht-Regierungs-Organisation aus Bejing, die sich mit den Folgen der Automobilisierung (Luftverschmutzung, Gesundheitsprobleme, Lebensqualität) auseinandersetzt und eine Plattform pro Fahrrad darstellt.
architect, is associate professor at the School of Architecture, National Technical University of Athens, Greece, where he teaches on (social) housing design and the meaning of metropolitan experience. His research is currently focused on forms of emancipating spatial practices and urban commoning (characteristically developed in his forthcoming book Common Space to be published by Zed Books). He has published six books, as well as numerous articles (in Greek, English and Spanish) on spatial theory: The Symbolic Relation to Space (Athens, 1990), Advertising and the Meaning of Space (Athens, 1996), The Texture of Things (with E. Kotsou, Athens, 1996), From the City-as-Screen to the City-as-Stage (Athens, 2002 National Book Award), Suspended Spaces of Alterity (Athens, 2010), and Towards the City of Thresholds (Trento, 2010).
Stefan Foidl holte sich das Wissen, um zeitgemäße Chorprojekte umzusetzen, von der Wiener Musikuniversität (Komposition, Chorleitung) und Miami/USA (Jazz, World Music). Er leitet musikalisch: Jazz Chor Wien, Wiener Beschwerdechor, Gegenstimmen, Gospel & Soul-Ensemble Re:spirit. Er ist auch Chorleiter bei Superar, dem Kinderchor-Programm der Caritas und des Wiener Konzerthauses, und er arbeitet als Komponist, Arrangeur, Jazzpianist und Workshop-Leiter.
ist Psychologin und seit 2008 tätig in der pädagogisch-psychologischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Schwierigkeiten im traditionellen Erwerb der Kulturtechniken sowie von Flüchtlingen und anderen Personen mit erschwertem Zugang zum Bildungsmarkt.
KAESCH ist ein Marktplatz, auf welchem Waren und Dienstleistungen getauscht werden. Über ein Buchungssystem werden mit jedem Tausch Punkte (Währungen) geschoben. Gleichzeitig ist KAESCH ein Verein für Nachbarschaftshilfe. Beim Tauschen verliert sich die Anonymität und es entstehen Kontakte und damit Gemeinschaft.
»The City at a Time of Crisis« ist ein mehrjähriges, kollektives Forschungsprojekt von Christos Filippidis, Dimitris Dalakoglou and Antonis Vradis, das die Auswirkungen der Finanz-, Staats-und Sozialkrise auf die öffentlichen Räume Athens untersucht. Mit einem internationalen Netzwerk an Forschern reflektiert das Projekt die vielfältigen Veränderungen und Auswirkungen der Krise anhand ihrer Spuren im urbanen Raum.
aka Mr. Moneypenny aka Clemens Böge ist als DJ verantwortlich für die musikalische Begleitung des Eröffnungsfestes. Eigentlich macht er was ganz anderes, für besondere Anlässe holt der leidenschaftliche Plattensammler aber immer wieder gern altes Vinyl aus dem Regal. Seine Spezialität sind maßgeschneiderte und interaktive Musikprogramme zu spezifischen Themen - dieses Mal zum Thema Stadt und Urbanität.
ist Politikwissenschaftler in Berlin. Jüngste Veröffentlichungen: Urban (In)Security. Ottawa, ON 2014 (Hg., mit K. Briken); »Management of Misery. Nonprofits in der lokalen Ordnungsarbeit«. In: P. Herrmann/P. Szynka (Hg.), Durchbrüche ins Soziale. Wien 2014; »Ein pazifiziertes Berlins?«. In: A. Holm (Hg.), Reclaim Berlin. Soziale Kämpfe in der neoliberalen Stadt. Berlin 2014.