Kategorie: Stadt-Praxis
04.10.2014 10:00 - 16:00 | Tanzquartier | 7., Museumsplatz 1 | Erreichbarkeit: U2 Museumsquartier | Stadt-Praxis

Das Selfie als paradigmatischer Akt der Selbstinszenierung und Selbstüberwachung mittels Smartphone produziert und in die virtuellen Techno-Landschaften entsandt, macht aus passiven NutzerInnen aktive TeilnehmerInnen kultureller Produktion. Der Choreograph Daniel Aschwanden und die Medienkünstlerin Conny Zenk laden im Workshop Bastard Crowding zur performativen Untersuchung der Gadget-Gesellschaft und ihrer Praktiken in den öffentlichen Raum.

11.10.2014 10:00 - 16:00 | Ver:Schwender | 15., Schwendergasse 35-37 | Erreichbarkeit: Straßenbahn 52/58 Rustengasse | Stadt-Praxis

Das Selfie als paradigmatischer Akt der Selbstinszenierung und Selbstüberwachung, mittels Smartphone produziert und in die virtuellen Techno-Landschaften entsandt, macht aus passiven NutzerInnen aktive TeilnehmerInnen kultureller Produktion. Der Choreograph Daniel Aschwanden und die Medienkünstlerin Conny Zenk laden im Workshop Bastard Crowding zur performativen Untersuchung der Gadget-Gesellschaft und ihrer Praktiken in den öffentlichen Raum.

11.10.2014 15:00 - 17:00 Erreichbarkeit: U1, U2 Praterstern | Treffpunkt: vor dem Lokal fluc | 2., Praterstern 5 | Führung

Die Entwicklung des Pratersterns ist in den letzten Jahren von einer Aufwertung mit erweiterten Konsum- und Aufenthaltsfunktionen und einer gleichzeitig verschärften Sicherheits- und Ordnungspolitik gekennzeichnet. Historisch gesehen war der Praterstern stets ein Treffpunkt von Personen in prekären Lebenslagen. Marc Diebäcker zeigt die vielfältigen Manifestationen dieser Sicherheitspolitik und ihre Auswirkungen auf den Praterstern im Rahmen einer Führung.

05.10.2014 14:00 - 16:00 | Treffpunkt: 1., Ballhausplatz 2, 14 Uhr | Erreichbarkeit: U3 Herrengasse, Straßenbahn 1 Station Dr. Karl-Renner Ring | Stadt-Praxis

Hausnummern scheinen keine Geschichte zu haben, so selbstverständlich, so alltäglich sind sie für uns geworden; ihre Anfänge in der Frühen Neuzeit liegen jedoch im Bemühen der Staaten, ihre Bevölkerung „regierbar“ zu machen und die Kontrolle sowie Verwaltung der in den Häusern lebenden Menschen und ihrer Reichtümer zu erleichtern. Anton Tantner gibt ausgewählten »Konskriptionsnummern« in der Wiener Innenstadt ihre Geschichte zurück und den Stadtflanierenden einen neuen Blickwinkel auf die vertrauten Begleiter des gebauten Alltags.

04.10.2014 17:00 | Festivalzentrale Mobiles Stadtlabor | 4., Karlsplatz/Resselpark | Stadt-Praxis | Erreichbarkeit: U1, U2, U4 Karlsplatz | Ausgang »Resselpark«

BettlerInnnen in Wien werden zunehmend von der Polizei aus dem öffentlichen Raum vertrieben und mit hohen Geld- und Haftstrafen belegt. Eine existenzbedrohende Praxis, die statt der Armut die Armen bekämpft. Die TeilnehmerInnen des Performance-Parcours am Karlsplatz können diesen Alltag hautnah erfahren und im Rahmen eines Erzählcafés direkt mit BettlerInnen sprechen, bevor gemeinsam zur Tischgesellschaft mit Essen, Trinken, Musik und Gesprächen geladen wird.

10.10.2014 16:00 - 18:00 | Treffpunkt: Verlagshaus Hernals | 17., Ottakringerstraße 14 | Erreichbarkeit: Straßenbahn 44, Hernalser Gürtel | Stadt-Praxis

Kaum eine Straße hat sich in den letzten Jahren einem sichtbareren Wandel unterzogen als die Ottakringer Straße. Lange stiefmütterlich behandelt, als Gefahrenzone deklariert, umgangen und gemieden, markierte die Verwandlung der Straße in die informelle Fanmeile der Fußball EM 2008 einen Imagewechsel, der zahlreiche Veränderungsprozesse auf unterschiedlichsten Ebenen auslöste. Die Tour Unbekanntes Hinterland 17 - Die Ottakringer Straße und ihre Nachbarschaft, geführt von der GB* 9/17/18 macht sich auf die Suche nach dem sozialen Miteinander, informellen Netzwerken und formellen Initiativen in Hernals, um mit neuen und alten AnrainerInnen das Leben entlang Wiens ehemals gefährlichster Straße und deren persönliches Sicherheitsempfinden zu erkunden.

10.10.2014 13:00 - 18:00 AUSGEBUCHT! KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH | Abfahrt: Vorplatz Künstlerhaus | 1., Karlsplatz 5 | Erreichbarkeit: U1, U2, U4 Karlsplatz | Ausgang »Künstlerhaus« | Bustour

Die Marx'sche Produktivkraft des Verbrechens und ihr Einfluss auf Architektur und Stadtgestaltung stehen im Mittelpunkt der Real Crime Bustour mit Michael Zinganel und Max Edelbacher. Die motorisierte Flanerie durch die Weiten des Wiener Stadtraums begibt sich mit den professionellen Reisebegleitern an Schauplätze des realen und imaginierten Verbrechens und erläutert deren Auswirkungen auf Architektur, Stadtplanung und -gestaltung.

11.10.2014 13:00 - 16:00 | 2., Parkanlage Venediger Au | Erreichbarkeit: U1, U2 Praterstern | Stadt-Praxis

kampolerta entwirft mit Spielen - aber sicher! eine diskursive Begegnungszone mit Zuckerwatte, Wimpelkette und Brausestand. Erlebtes und Erinnerungen an die Kindheit werden gesammelt und mit Expertinnen wird über das Spielen als Lernprozess und einzigartige Erfahrung reflektiert: Darf ein Spielplatz auch ein Ort mit Sicherheitsrisiken sein?

06.10.2014 16:00 - 19:00 | Treffpunkt U6 Station Schöpfwerk | Ausgang »Am Schöpfwerk« | Stadt-Praxis

Verstärkt entstehen in Zeiten des neoliberalen Rückzugs des Staates basisorientierte Räume und Initiativen, die auch als solidarische Antwort auf die ansteigende Unsicherheit in der Versorgung mit sozialen Ressourcen gelesen werden können. Die Stadtexpedition #1 führt zu 3 Räumen des alternativen Umgangs mit den Dingen des alltäglichen Bedarfs, um Erfahrungen auszutauschen und Fragen nach deren Selbstverständnis, dem politischen Potential und den Ambivalenzen, die in der tagtäglichen Arbeit entstehen, aufzuwerfen.

08.10.2014 16:00 - 19:00 | Treffpunkt: Druckraum | 16., Redtenbachergasse 3 | Erreichbarkeit: U3 Station Ottakring, 5 min Fußweg | Stadt-Praxis

Verstärkt entstehen in Zeiten des neoliberalen Rückzugs des Staates basisorientierte Räume und Initiativen, die auch als solidarische Antwort auf die ansteigende Unsicherheit in der Versorgung mit sozialen Ressourcen gelesen werden können. Die Stadtexpedition #2 führt zu alternativen Räumen der Wissensproduktion, um Erfahrungen auszutauschen und Fragen nach dem Selbstverständnis, dem politischen Potential und den Ambivalenzen, die in der tagtäglichen Arbeit entstehen, aufzuwerfen.

12.10.2014 14:00 - 12.10.2014 17:00 Festivalzentrale Mobiles Stadtlabor | 4., Karlsplatz/Resselpark | Erreichbarkeit: U1, U2, U4 Karlsplatz, Ausgang »Resselpark«

Sicherheit bildet eine unbestrittene Qualität für unsere Stadträume. Aber von welchen Qualitäten sprechen wir im urbanistischen Kontext eigentlich? Welche Arten von Straße, Stadt oder Verkehrsform sind für wen und warum sicher? Welche normativen Konzepte von Sicherheit gehen damit – meist unhinterfragt – einher? Und: Sind diese Vorstellungen überhaupt zutreffend?